Projektbeteiligung
seitens der DGTelemedUTN
Universitäres Telemedizinnetzwerk
Der Fokus dieses Universitäres Telemedizinnetzwerks (UTN) liegt auf dem Aufbau einer nachhaltigen telemedizinischen Infrastruktur, die auch über das Jahr 2025 hinaus für die Bewältigung zukünftiger Krisen geeignet ist und im Bedarfsfall sofort aktiviert werden kann. Hierfür gilt es die Heterogenität der aktuellen telemedizinischen Infrastruktur der deutschen Universitätskliniken zu überwinden und eine standardisierte, telemedizinische Erfassung von Forschungsdaten zu COVID-19, mit Fokus auf semantischer und syntaktischer Interoperabilität, zu schaffen. Darüber hinaus soll eine evidenzbasierte Leitlinie für die telemedizinische Versorgung in der Intensivmedizin entwickelt werden.
Zielorientierung der Leitlinie: Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung in der Intensivmedizin, insbesondere in strukturschwachen, ländlichen Regionen, besonders durch den Einsatz von Telemedizin zur zielgerichteten und multidisziplinären Diagnostik, Therapie und Nachsorge intensivmedizinischer Patient:innen.
Die beteiligten Fachgesellschaften halten die regelmäßige Aktualisierung der Empfehlungen für die Therapie intensivmedizinische Patient:innen für geboten. Für relevant therapeutische Fragestellungen wird eine systematische Evidenzbasierung angestrebt.
Zahlen, Daten, Fakten
Projektstatus: aktuelles Projekt
Förderlinie: Forschungslinie
Projekt DISTANCE
DIGITAL SMART HUB FOR ADVANCED CONNECTED CARE
Einrichtungs- und sektorenübergreifende Nutzung von Routinedaten für eine verbesserte Versorgung
Im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sechs Digitale FortschrittsHubs Gesundheit mit rund 50 Millionen Euro (2021-2025).
Das Verbundprojekt DISTANCE widmet sich dabei der Bereitstellung von Routinedaten zur Erforschung von Symptomen, die bei PatientInnen nach intensivmedizinischer Behandlung auftreten können. Ein klinischer Anwendungsfall überprüft die Machbarkeit und den Aufwand, die mit dem Aufbau und dem Betrieb der zugehörigen digitalen Infrastruktur einhergehen. In einer zugehörigen Machbarkeitsstudie werden ehemalige Intensivpatient:innen mit einer App begleitet. DISTANCE schließt sich an die von der Medizininformatik-Initiative (MII) etablierten Dateninfrastukturen an.
Zahlen, Daten, Fakten
Gefördert durch: BMBF und MII
Laufzeit: 07.2021 bis 06.2025
Fördervolumen: ~ 10. Mio. Euro
Projektleitung: Universitätsklinikum Aachen
Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e. V.
Mo. bis Do. von 9:00 bis 16:00 Uhr, Fr. von 9:00 bis 14:30 Uhr