Quelle: tuwien.at – Machine-Learning-Modelle und andere AI-Technologien könnten die Diagnose und Behandlung von Sepsis verbessern und letztendlich die Überlebenschancen von Patient:innen erhöhen. Zu diesem Ergebnis sind Wissenschaftler:innen der Technischen Universität Wien (TU Wien) gekommen. Dem Team gelang es, eine künstliche Intelligenz (KI) darauf zu trainieren, den zeitlich veränderlichen Zustand von Menschen zu untersuchen und Behandlungsvorschläge zu berechnen.

Die entwickelte KI macht Vorschläge für die Behandlung im Fall einer Sepsis. Ein erster Testlauf zeigte bereits eine um 3 % gesteigerte Heilungsquote unter KI-Empfehlungen im Vergleich zu den Therapieentscheidungen von Klinikern.

Die Vorhersagen der KI könnten als Zusatzinformationen sinnvoll sein, damit das medizinische Personal die eigene Einschätzung mit den Vorschlägen der KI abgleichen kann. Auch in der Ausbildungsphase könnten solche Ansätze im Versorgungsalltag eine wertvolle Ergänzung darstellen, schlagen die Studienautor:innen vor. Wichtig sei nun aber auch eine Diskussion über die rechtlichen Aspekte solcher Methoden.

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