Quelle: aerzteblatt.de – Gehirn-Computer-Schnittstellen (Brain-Computer-Interfaces, BCI) können, wenn sie operativ implantiert werden, Personen, die von einer Lähmung betroffen sind, die das Sprechen beeinflusst, wieder das Sprechen ermöglichen. Dafür ist zusätzlich ein intensives Training erforderlich.
Die invasiven BCIs wandeln Gehirnstromsignale schneller und genauer in Sprache um als bisherige BCI-Technologien. Außerdem beherrschen sie einen größeren Wortschaftz. „Die in beiden Studien vorgestellten Technologien zeigen, dass Bewegungsplanungen des Sprachapparates fast in Echtzeit aus Hirndaten auslesbar sind. Der Ansatz ermöglicht es, aus den geplanten Bewegungen die angedachte Sprache zu rekonstruieren, auch wenn dies kein direktes Auslesen der Gedanken oder der Sprachidee ist“, so Thorsten Zander, Leiter des Fachgebiets Neuroadaptive Mensch-Technik Interaktion an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg.
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