Quelle: aerzteblatt.de – Eine Lübecker Arbeitsgruppe entwickelt derzeit ein von Künstlicher Intelligenz (KI) gestütztes medizinisches Assistenzsystem, das ärztliches Personal bei Diagnosen sowie Therapiemöglichkeiten für Frakturen bei Kindern und Jugendlichen unterstützen soll: Kids-Bone-Checker.
Kindliche Knochenbrüche sind mit 21 bis 25 auf 1.000 Kindern pro Jahr durchhaus häufig, die behandelnden Ärzte sind meist aber keine Kindertraumatologen, sondern in anderen Disziplinen spezialisiert – besonders in ländlichen Regionen fehlt Expertise. Da sich Frakturen von Kindern und Jugendlichen maßgeblich zu denen von Erwachsenen unterscheiden, braucht es spezielles Fachwissen.
Das KI-System soll kindliche Unfallröntgenbilder automatisch diagnostizieren und im Anschluss personalisierte, präzise und verständliche Handlungsempfehlungen für ärztliches Personal generieren. Das Land Schleswig-Holstein fördert das Projekt mit knapp 737.000 Euro.
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