Quelle: e-health-com.de – Nachdem die mit insgesamt rund 300 Millionen Euro geförderte Aufbau- und Vernetzungsphase der Medizininformatik-Initiative (MII) im Dezember 2022 zu Ende geht und die Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) die Anschlussförderung für eine Aufbau- und Erweiterungsphase von 2023 bis 2026 in Höhe von nochmals 200 Millionen Euro bereits zugesagt hat, mussten Deutschlands Medizininformatik-Profis liefern. Sie taten es Anfang Oktober beim Kongress der MII in Berlin. Dort wurde das Forschungsdatenportal für Gesundheit (FDPG) präsentiert, eine (lange angekündigte und vorbereitete) Plattform, die es Forscher:innen erlaubt, in gewissen Umfang auf die Forschungsdatensätze der im Rahmen der MII vernetzten Universitätskliniken zuzugreifen, sprich digital vernetzt mit klinischen Versorgungsdaten (und ggf. dazu gehörigen Biobank-Proben) zu forschen.
Forschungsdatenportal startet mit Testphase
In erster Linie ist das Portal für so genannte Machbarkeitsanfragen gedacht. Forscher:innen können Daten auf Basis des MII-Kerndatensatzes anfragen, der ein breites Spektrum an Parametern umfasst und stetig ergänzt wird. Die Machbarkeitsanfrage liefert dann nicht die Daten selbst, sondern die (Meta-)Information, wie viele passende Datensätze in den Datenintegrationszentren (DIZ) der unterschiedlichen MII-Standorte vorhanden sind und genutzt werden können.
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Bild: MII
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