Quelle: gmkonline.de – Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) fordert in einem aktuellen Beschluss, dass erfolgreich evaluierte Innovationsfondsprojekte schneller in die Versorgung gelangen. Konkret richtet sich die GMK an das Bundesgesundheitsministerium (BMG) mit der Forderung, Regelungen zu treffen, die eine nahtlose Fortsetzung und Finanzierung der positiv evaluierten Projekte gewährleisten sollen.

Viele Projekte enden zwangsläufig in der Phase zwischen Auslaufen der Projektförderung und möglicher Übernahme in die Regelversorgung und scheitern mangels einer Anschlussfinanzierung. Genau diese Problematik hatte die DGTelemed zum Schwerpunktthema ihres Telemedizinkongresses im vergangenen Jahr gemacht. Ausgehend davon hat sie den Dialog dazu mit den Ländern fortgesetzt mit dem Ergebnis: Die Länder sollten ein zügiges Ausrollen in den Versorgungsalltag aktiv von der Bundesebene einfordern –   weg von der „Projektitis“ hin zur Verstetigung. Die DGTelemed signalisierte klar, dass sie die Länder bei der Aufbereitung unterstützen wolle.

Nun folgt die GMK diesem Impuls, den Transfer von Innovationsfondsprojekten in die Regelversorgung nachhaltig zu verbessern. In ihrem Beschluss fordert die GMK einen strukturierten Pfad in die Regelversorgung für positiv evaluierte Innovationsfondsprojekte. Eine konkrete Maßnahme könne zum Beispiel eine verpflichtende Zwischenevaluation sein, die als erste Grundlage für Entscheidungen der Kostenträger dienen könne.

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