Quelle: idw-online.de – Mehrere internationale Forschungsgruppen haben auf der Basis von Wearables und Künstlicher Intelligenz gemeinsam ein neuartiges Instrumentarium zur Diagnostik und Überwachung neurologischer Erkrankungen entwickelt.

Die Forscher:innen berichten dazu in zwei in „Nature Medicine“ veröffentlichten Studien am Beispiel der Friedreich-Ataxie und der Duchenne-Muskeldystrophie.

Für ihre Fallstudien nutzten die Forschungsgruppen Sensoren, die in Kleidungsstücke eingebaut sind und die Körperbewegungen erkrankter Personen während ihres normalen täglichen Lebens registrieren. Algorithmen verarbeiteten die von den Sensoren übermittelten Signale in ihrem Gesamtzusammenhang.

Die sensorgestützten Algorithmen fungieren als digitale Biomarker, die erstmals ein präzises und kontinuierliches Monitoring der Patient:innen ermöglichen sollen. Die Forscher:innen gehen davon aus, dass die zugrunde liegende Technologie vom Prinzip her auch auf andere Erkrankungen anwendbar ist, die Störungen im Bewegungsverhalten verursachen.

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