Quelle: aerzteblatt.de – Wearables, Apps und Webanwendungen pro­duzieren große Datenbestände, die in der Gesundheitsforschung kaum genutzt werden. In einem aktuellen Artikel im Fachmagazin The Lancet Digital Health plädieren nun Forscher:innen dafür, diese Daten sinnvoll weiterzuverwenden.

Die weite Verbreitung von Fitnessarmbändern, Apps und anderer Gesundheitsgadgets führe da­zu, dass theore­tisch sehr viele Gesundheitsdaten zur Verfügung stehen, die als Sekundärdaten genutzt werden könnten. Diese Daten könne man verwenden, um Vorhersagen zu treffen – zum Beispiel, um aufkommende Krankheitswellen schneller entdecken und Über­tragungsmuster besser überwachen und vorhersehen zu können.

Allerdings gebe es bei der Nutzung von sekundären Gesundheitsdaten neben technischen und regulativen auch ethische Fragen zu klären. Derzeit sei die Nutzung sekundärer Gesundheitsdaten äußerst schwierig, da es keine internationalen Regulierungsstandards oder Leitlinien gebe.

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