Quelle: dgai.de – Die Versorgung von Polytraumapatientinnen und -patienten stellt medizinische Teams auch nach der Akutversorgung noch viele Tage und Wochen vor große Herausforderungen. Trotzdem sind die intensivmedizinischen Aspekte des Polytraumas in der klinischen Forschung bisher nur begrenzt berücksichtigt.
25 Fachgesellschaften haben daher in rund einem Jahr Arbeit die Problemstellungen und Strategien in der Behandlung von Polytraumapatientinnen und -patienten zusammengetragen und aus der vorliegenden Evidenz Handlungsempfehlungen formuliert. Das Ergebnis ist die jetzt von der AWMF veröffentlichte S3-Leitlinie „Intensivmedizin nach Polytrauma“. Als einer der Koordinatoren der Leitlinie fungierte DGTelemed-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Gernot Marx, FRCA.
Der Telemedizin ist darin ein eigener Abschnitt gewidmet. Für die Versorgung sei es wichtig, telemedizinische Expertise hinzuzuziehen, da nicht jede Klinik ein Maximalversorger sei. Für den Bereich Intensivmedizin sei der Einsatz von Telemedizin wissenschaftlich bereits umfassend untersucht und würde sich daher in Zukunft als wertvolle Hilfestellung insbesondere auch für Traumapatienten erweisen, heißt es.
Lesen Sie hier die vollständige Leitlinie.
Bild: @pixabay
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